Die Kernbotschaft fokussiert sich auf die Wichtigkeit von Verhaltensänderungen und darauf, wie diese effektiv vermittelt werden können.
Ein pragmatisches Framework:
- Anfangen, Aufhören, Weitermachen – Jedes Verhalten sollte klar definiert und kategorisiert werden.
Beispiele:
- „Hör auf, morgens direkt auf dein Handy zu schauen.“
- „Fang an, direkt nach dem Aufstehen zu duschen.“
- „Mach weiter mit deinem regelmäßigen Training.“
- Konditionale Anweisungen:
Menschen lernen besser, wenn Anweisungen an eine klare Bedingung gekoppelt sind.
Beispiele:
- „Wenn dein Telefon klingelt, dann mach X.“
- „Wenn jemand sagt, dass er darüber nachdenken muss, dann antworte mit Y.“
- Verhaltensänderung als Kern:
Der Fokus liegt darauf, wie Menschen ihre konkreten Handlungen anpassen können. Verhaltensänderungen müssen nachvollziehbar und umsetzbar sein.
- Verhalten als Input für Ergebnisse: Wenn sich die Art und Weise, wie Menschen arbeiten und leben, ändert, ändern sich auch ihre Ergebnisse.
Es geht darum, Inputs (Verhalten) zu optimieren, anstatt sich nur auf Outputs (Ergebnisse) zu konzentrieren.
Das Setzen von praktischen Verhaltensregeln als Schlüssel zur effektiven Lehre und Veränderung. Es ist entscheidend, dass Menschen greifbare Anweisungen erhalten, die klar auf Verhalten abzielen.
Anwendungsplan: Effektive Verhaltensänderungen vermitteln
1. Rahmenbedingungen schaffen
- Zielgruppe definieren: Klarheit darüber, wen man erreichen möchte (z. B. Unternehmer, Angestellte, Studenten).
- Probleme identifizieren: Was hindert die Zielgruppe an der Verbesserung ihres Verhaltens? (z. B. Zeitmangel, Ablenkungen, Unsicherheit).
2. Das Framework „Anfangen, Aufhören, Weitermachen“ nutzen
Entwickle klare Listen für verschiedene Lebensbereiche:
-
- Beruf:
- Anfangen: Jeden Morgen den Tagesplan erstellen.
- Aufhören: Meetings ohne klare Agenda durchführen.
- Weitermachen: Regelmäßige Feedback-Gespräche mit Mitarbeitern.
- Beruf:
-
- Gesundheit:
- Anfangen: Jeden Tag 10 Minuten Bewegung einbauen.
- Aufhören: Snacks vor dem Schlafengehen essen.
- Weitermachen: Wasser statt Softdrinks trinken.
- Gesundheit:
-
- Beziehungen:
- Anfangen: Jeden Tag eine Nachricht an einen Freund senden.
- Aufhören: Während Gesprächen auf das Handy schauen.
- Weitermachen: Gemeinsame Zeit mit der Familie planen.
- Beziehungen:
3. Verhaltensänderungen durch Bedingungen verankern
Entwickle Anleitungen mit „Wenn-dann“-Bedingungen:
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- „Wenn du am Schreibtisch sitzt, dann stelle eine Wasserflasche bereit.“
- „Wenn du dich auf Social Media ablenken willst, dann aktiviere den Flugmodus.“
- „Wenn du eine schwierige Aufgabe hast, dann teile sie in drei kleine Schritte auf.“
4. Lernen durch klare Anweisungen fördern
- Schritt-für-Schritt-Anleitungen: Gib Menschen konkrete Schritte an die Hand. Vermeide vage Formulierungen wie „sei einfach produktiver.“
- Feedback-Schleifen: Schaffe Möglichkeiten, bei der Zielgruppe regelmäßig Fortschritte zu prüfen und anzupassen.
5. Langfristige Veränderung sichern
- Gewohnheiten aufbauen: Fördere die Wiederholung neuer Verhaltensweisen, bis sie zur Routine werden.
- Motivation steigern: Setze auf kleine Erfolge, um die Motivation zu erhöhen (Gamification oder Belohnungen).
Beispiel: Morgenroutine optimieren
- Anfangen: Direkt nach dem Aufstehen 5 Minuten Meditation machen.
- Aufhören: Morgens Social Media checken.
- Weitermachen: Einen großen Schluck Wasser trinken.
Konditional:
- „Wenn du aufwachst, dann mach dir sofort ein Glas Wasser bereit.“
- „Wenn du dich ans Handy erinnern willst, schalte stattdessen die Meditations-App ein.“
Fazit:
Mit klaren, umsetzbaren Verhaltensregeln wie dem „Anfangen, Aufhören, Weitermachen“-Framework und konditionalen Anweisungen können Menschen ihre Verhaltensweisen ändern, ohne sich in unklaren Konzepten zu verlieren.
Der Fokus liegt darauf, konkrete Inputs (Handlungen) zu optimieren, um gewünschte Outputs (Ergebnisse) zu erzielen.



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